5 Stoische Geheimnisse für mehr Produktivität

Produktiv sein wie Marcus Aurelius und Seneca!

Griechische Büste
unsplash.com/@julietfurst

Große Stoiker wie Marcus Aurelius (Römischer Kaiser und Philosoph) oder Seneca (Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker) hatten eines gemeinsam: Sie waren extrem produktiv.

Sie versuchten alles was sie angingen so gut, richtig, effektiv und effizient wie möglich zu erledigen.

Diese 5 Stoischen Geheimnisse können auch uns helfen, mit der begrenzten Zeit und den begrenzten Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, mehr zu erreichen.

  1. Höre auf, Dinge aufzuschieben
  2. Plane Dein Leben
  3. Ändere Deine Perspektive
  4. Lies großartige Bücher mehr als ein mal
  5. Akzeptiere Schicksals- und Rückschläge

1. Höre auf, Dinge aufzuschieben

"Du könntest heute gut sein, stattdessen wählst Du morgen." Marcus Aurelius

Immer wieder ertappen wir uns dabei, dass wir eigentlich etwas erledigen sollen. Aufräumen, einkaufen, Sport machen, Arbeiten erledigen.

Statt es einfach zu erledigen denken wir gerne: "Ich mag heute einfach nicht - ich kümmere mich morgen darum."

Aus Sicht der alten Stoiker ist das fast schon anmaßend.

Jetzt ist die Zeit, über die Du Kontrolle hast.
Woher weißt Du, was morgen ist? Gibt es überhaupt ein morgen?

Es kann so vieles passieren, es gibt so viel Unsicherheit - aber über das Jetzt hast Du die volle Kontrolle.

Deshalb:
Erledige es. Schieb es nicht auf, tu es jetzt!

2. Plane Dein Leben

Die Stoiker legten großen Wert auf Gewohnheiten.

Gewohnheiten, die Du einfach für Dich nutzen kannst sind:

  1. Stehe früh auf
  2. Verbringe jeden Tag etwas Zeit um Deine Gedanken und Ziele aufzuschreiben
  3. Überlege, wie Du für andere Wert schaffen kannst
  4. Reflektiere am Abend über den vergangenen Tag - was war gut, was hättest Du besser machen können?

"Ein Leben ohne Planung ist unberechenbar." Seneca

3. Ändere Deine Perspektive

Nicht was passiert, sondern wie wir darauf reagieren bestimmt, wie uns Menschen und Dinge beeinflussen.
Mit dieser Einstellung können wir uns von einer machtlosen Position (ich bin dem ausgeliefert, was passiert) in eine Position der vollen Kontrolle wechseln (ich entscheide, wie ich mit den Geschehnissen umgehe).

Wir sollten uns immer wieder - möglichst bei allem was wir tun - fragen: Ist das wirklich notwendig? Soll und muss ich das wirklich machen?
Konzentrieren wir uns auf wenige, wirklich wichtige Aufgaben, können wir diese besser erledigen.

Unser Leben kann jeden Moment vorbei sein.
Nutze diesen Gedanken, um zu bestimmen, was wirklich wichtig ist.
Er gibt Dir Klarheit, gibt den wirklich wichtigen Dingen Relevanz!

4. Lies großartige Bücher mehr als ein mal

Vielleicht ging es Dir auch schon einmal so: Du hast ein Buch gelesen, bist völlig begeistert und fühlst Dich richtig inspiriert!

Doch mit der Zeit verblassen die Erinnerungen.

Wenn wir wirklich großartige Bücher wiederholt lesen, bleiben uns die gewonnenen Erkenntnisse besser im Gedächtnis.
Gleichzeitig wirst Du überrascht sein, wie viele ganz neue Dinge Dir auffallen!

5. Akzeptiere Schicksals- und Rückschläge

Wie oft denken wir: "Warum ich? Warum passiert gerade mir das?"

Die alten Stoiker hatten eine etwas andere Sichtweise, die uns helfen kann.

Anstatt uns von Schicksalsschlägen oder Hindernissen aus der Bahn werfen zu lassen und zu klagen: "So ein Unglück, dass mir das widerfährt!" könnten wir sagen: "Zum Glück passiert es mir - und nicht jemand anderem, der davon größten Schaden davongetragen hätte.".

Was seltsam klingt, macht - so schwer es fallen mag - wirklich Sinn.

Der Schicksalsschlag ist passiert - wir können das nicht ändern.
Was wir aber ändern können, ist unsere Sicht darauf.
Indem wir sagen "zum Glück ist es mir passiert, nicht jemand anderem" übernehmen wir die Kontrolle über die Situation!


Das könnte Dich auch interessieren: Eine Anleitung zum Guten Leben